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Hornkaten

  • Einwohner: 111
  • Fläche: 417,41 ha
  • Eingemeindung: Juli 1973
  • Lage: ca. 6 km südwestlich von Ludwigslust

Der Ort Hornkaten ist ein Ausbau der Dörfer Techentin und Göhlen. Ursprung des Dorfes soll eine am Waldstück gelegene als „Waldkasten“ oder „Katen“ bezeichnete Hütte gewesen sein. Dieser Katen mag dem herzoglichen Hof als Unterschlupf gedient haben.


Die Techentiner Feldmark grenzt im Süd-Westen an den Ort Hornkaten. Im sog. Hornwald entstanden Katen der Techentiner Bauern deren Viehweiden und Wiesen bis dorthin reichten.

18. Jahrhundert

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ersparten sich die Bauern die langen Zufahrtswege und nächtigten im Hornwald. Die dort erbauten Anwesen erhielten später die zweitgeborenen Söhne als Erbteil. Der Hornwald und die Bauernkaten gaben dem Ort dann seinen Ortsnamen „Hornkaten“.


1842

Hornkaten war bis etwa 1842 verwaltungsmäßig mit dem westlich liegenden Ort Göhlen verbunden und wird erst danach als selbstständige Gemeinde aufgeführt.


1845

Im Jahre 1845 wurden für den Ort ausgewiesen: 23 Büdnerstellen, eine Schule und ein Krug. Auch von einer „Büdnerkolonie“ ist die Rede.


1877

Am 21. Juni 1877 wurde Hornkaten von einer Feuersbrunst heimgesucht, bei der 13 Menschen ums Leben kamen.


1890

Bis 1890 hatte sich der Ort um 10 weitere Häuslereien vergrößert.


1939

Die 1939 vorhandenen 211 Einwohner verteilten sich auf 4 Erbhöfe, 17 Büdnereien und 22 Häuslereien.